Geschichte
Die Inseln sind eine Inselgruppe und gehören zu Afrika. Diese Inselgruppe liegt im indischen Ozean und ist reich an geschichtlichen Ereignissen. Geprägt wurde die Republik Seychellen von der französischen und britischer Kolonialzeit. Es wird auch vermutet, dass auf dieser Inselgruppe schon vor der Entdeckung durch die Europäer schon ein reges Leben stattfand. Zur damaligen Zeit fand aber noch keine dauerhafte Besiedlung statt.
Entdeckung und Kolonialzeit, Zeitepoche 1502 bis 1903
Nach Feststellung der Europäer wurde Seychellen im Jahre 1502 von Vasco das Gama entdeckt. Der portugiesische Seefahrer war der erste Europäer der die Insel betrat. Drei Jahre später war Seychellen auf europäischen Seekarten eingetragen und weckte das Interesse einiger Nationen. So erreichte am 19.01.1609 das britische Schiff Ascension die Seychellen. Das Schiff gehörte zu einer Expedition der Britischen Ostindien Kompanie. Die Besatzung versorgte sich mit frischen Wasser, Proviant und segelte etwa 1 Monat später weiter. Die Geologen der Expedition erkundete verschiedene Inseln und fertigte Karten an. Erst 133 Jahre später kamen weitere europäische Seefahrer auf die Insel. Der Gouverneur der damaligen französischen Kolonie Mauritius schickte eine Expedition auf die Insel. Zu seinem Ehren erhielt die Hauptinsel Mahe seinen Namen.Es folgte eine weitere französische Expedition und nahm die Inselgruppe formell in den Besitz von Frankreich. Das erfolgte im Jahr 1756 und 1770 wurde Seychellen offiziell die Kolonie von Frankreich. Es kamen weiße Siedler auf die Insel und betrieben Landwirtschaft. Für die Feldarbeit holten sie schwarze Sklaven vom Festland und besiedelten in weiteren 40 Jahren mehrere Inseln.
Die Franzosen und Briten befanden sich in der Konkurrenz, wenn es um Kolonien ging. In Zeiten der Kriege von Napoleon im 19. Jahrhundert wechselte auf den Seychellen sieben Mal die Macht zwischen französischer und englischer Flagge. Jedoch 1811 eroberten die Briten die Insel und gründeten Victoria die heutige Hauptstadt. Die Sklaverei wurde 1835 abgeschafft und 1903 wurde Seychellen von Mauritius getrennt und war ab diesen Zeitpunkt selbstständige Kronkolonie.
Britische Herrschaft 1903-1976
Die Zeit der britischen Kronkolonie währte 73 Jahre. Die Teilnahme an Wahlen wurde 1959 zugelassen und konnten jetzt den Legislativrat von der einheimischen Bevölkerung gewählt werden. Die ersten Parteien der Seychellen wurden 1963 gegründet und diese hatten noch eine starke Bindung an Großbritannien. Bei der Wahl 1967 konnte die Kolonialverwaltung nur noch die Hälfte der Sitze besetzen. Die Parteien strebten nach Unabhängigkeit und der erste Präsident der Seychellen Manchman verhandelte 1974 mit den Briten. So erreichte Seychellen 1976 seine Unabhängigkeit.
Republik Seychellen 1976
Seit dem 29. Juni 1976 ist nun Seychellen unabhängig und wurde Mitglied des Commonwealth. Bereits ein Jahr gab es einen Putsch durch den damaligen Premierminister Rene. Diese Regierung nannte sich sozialistisch und stand unter dem Einfluss von Tansania und der Sowjetunion.
Ab 1991 fand eine Demokratisierung der Seychellen statt und 1993 fanden wieder Mehrparteien Wahlen statt. Die Verfassung wurde reformiert und seit dieser Zeit entwickelten sich die Touristenzentren.
Seit dem 14.04.2004 bis heute ist James Alix Michel neuer Präsident der Seychellen. Das Sumatra Erdbeben erreichte 2004 auch die Inselgruppe Seychellen und löste eine große Flutwelle, den Tsunami aus.